Es gibt kein prestigeträchtigeres Ereignis im Formel-1-Kalender als den Großen Preis von Monaco. Das Rennen auf den Straßen von Monte Carlo ist seit den 1920er Jahren ein fester Bestandteil des internationalen Rennkalenders. Es ist vielleicht nicht der spannendste Wettbewerb des Jahres, aber der Glanz, der Prunk und die Umstände der Veranstaltung sind unübertroffen. Angesichts dieses hohen Bekanntheitsgrades und der anhaltenden Beliebtheit der eigenen Monaco-Produktlinie ist es nicht verwunderlich, dass TAG Heuer die Veröffentlichung einer neuen Variante der Monaco während des Grand-Prix-Wochenendes in Monaco zu einer jährlichen Tradition für die Marke gemacht hat. Für das Jahr 2023 kombiniert TAG Heuer Elemente aus verschiedenen Neuinterpretationen der Monaco mit einem auffallend ausgewogenen, gut lesbaren Skelett-Layout, um drei der markantesten, futuristischsten Monaco-Varianten der Neuzeit zu schaffen. Die neue TAG Heuer Monaco Skeleton Kollektion bringt die Skelettierung zum allerersten Mal in das Kerndesign der Monaco und überzeugt mit einer durchdachten, nuancierten Ausführung, die die visuelle Kern-DNA der Monaco intakt hält.
Jedes der neuen TAG Heuer Monaco Skeleton Modelle beginnt mit einem 39 mm breiten Gehäuse aus Titan Grad 2. Wie bei der Monaco Titan aus dem Jahr 2021 verleiht die matte, sandgestrahlte Oberfläche der Monaco Skeleton der bekannten quadratischen Monaco-Silhouette eine futuristische, architektonische Note und hebt die sanft fließenden Kurven entlang der Gehäuseseiten hervor, die das kantige Design nicht brutal simpel erscheinen lassen. Das Tragegefühl am Handgelenk ist genau so, wie man es von einer modernen Monaco erwartet – groß, mit einer kühnen Haltung am Handgelenk, die dank der kurzen, keilförmigen Bandanstöße auch Träger mit kleinerem Handgelenk anspricht. Die einzige wirkliche optische Neuheit ist die Farbvariante “Turquoise”, die dem bekannten Design eine Schicht aus schwarzem DLC hinzufügt. Dieser dunklere Ausdruck trägt wesentlich dazu bei, die Monaco zu einer aggressiveren, optisch kompakteren Präsenz am Handgelenk zu machen, ohne dabei auf das sofort erkennbare Gehäuseprofil zu verzichten. Alle drei Varianten der Monaco Skeleton sind mit einem Saphirglasboden ausgestattet und bieten eine solide Wasserdichtigkeit von 100 Metern.
Die allererste Kollektion von skelettierten Monaco-Modellen in Serienproduktion ist mit einer gewissen Erwartungshaltung verbunden, und TAG Heuer enttäuscht in dieser Hinsicht nicht. Das Zifferblatt-Layout der TAG Heuer Monaco Skeleton Linie ist sorgfältig durchdacht und fein ausbalanciert. Es respektiert die geometrische Ästhetik, die die breitere Serie definiert, und bietet gleichzeitig solide Ablesbarkeit und reichlich visuelle Dramatik. Die bekannte Minutenskala in Form eines Kreises im Quadrat ist hier immer noch vorhanden und verankert dieses Design visuell mit dem klassischen Monaco-Layout mit Rechtskrone. Aber es sind die Stundenindizes, die der fake Uhren wirklich die Show stehlen. TAG Heuer unterstützt den skelettierten Rahmen des Zifferblatts mit verlängerten, nach innen abgewinkelten, lumineszierenden Stundenindizes, die sich von der Rehaut bis fast zur Mitte des Zifferblatts erstrecken. Jeder dieser Indizes (mit Ausnahme von 12 Uhr, 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr, die keine Stundenmarkierungen haben) läuft zusammen, um ein Hauptelement des Zifferblatts zu unterstützen – die Indizes auf der linken und rechten Seite verjüngen sich zueinander, um die Chronographen-Zwischenzifferblätter zu unterstützen, während die Indizes bei 11 Uhr und 1 Uhr zu einer starken Trapezform verschmelzen, die das applizierte TAG Heuer-Emblem unterstützt. Das Ziffernblatt für die laufende Sekunde bei 6 Uhr schließlich entsteht aus der Verbindung der Indizes bei 5 Uhr und 7 Uhr. Ein cleveres visuelles System, das die verschlungene, netzartige Komplexität, die bei skelettierten Chronographen üblich ist, zugunsten eines kühnen, kantigen Ansatzes vermeidet, der wie eine natürliche Erweiterung der Designphilosophie der Monaco am Handgelenk wirkt. Darüber hinaus sind die Chronographenzifferblätter vollflächig, so dass diese Elemente auf den ersten Blick gut ablesbar sind und TAG Heuer eine breitere Palette an Farben zur Verfügung steht. Apropos Farbe: TAG Heuer differenziert jedes der drei Modelle dieser Kollektion mit einer einzigartigen Zifferblattfarbe. Wie der Name schon sagt, ist das Modell “Original Blue” dem Ur-Monaco-Stil am nächsten, mit einem satten, matten Kobaltblau auf den skelettierten Brücken und den Hilfszifferblättern, gepaart mit einem auffälligen Orangerot für die Chronographenzeiger und verschiedene Markierungen auf den Zeitmess- und Chronographenskalen. Dieses Layout bewahrt sogar einen Teil des weiß-blauen Panda-Zifferblatts der klassischen Monaco, wobei die Chronographenzifferblätter mit strahlend weißen, abgeschrägten Zifferblättern versehen sind. Trotz des komplizierten Netzwerks freiliegender Uhrwerkskomponenten in der Mitte des Zifferblatts vermittelt die “Original Blue” immer noch das typische Monaco-Gefühl und wirkt so, wie die Standard-Monaco in 20 Jahren aussehen könnte. Im Gegensatz dazu ist die “Racing Red”-Option etwas weniger markant. Mit mattschwarzen Skelettbrücken, orange-roten Akzenten und silbernen Zifferblattringen wirkt die Monaco Skeleton eher wie ein Rennsport-Chronograph, aber die weniger farbenfrohe Ausführung lenkt den Blick auf mechanische Details wie das Datumsrad im Schablonenstil mit dem Leuchtfenster bei 6 Uhr. Schließlich gibt es noch das Modell “Turquoise” mit schwarzem Gehäuse. Dieser wilde, avantgardistische Ausdruck verleiht den Leuchtsegmenten und Zifferblattringen einen leuchtenden Meerschaumton, der durch karmesinrote Chronographenzeiger und -zifferblätter auf mattschwarzem Grund ergänzt wird. Dieser kühne Stil wird nicht jedermanns Geschmack sein, denn er wirkt wie eine Sonderanfertigung von Bamford oder Artisans de Genève, aber diese farbenfrohe und aggressive Variante maximiert auch das visuelle Spektakel der Monaco Skeleton. Ist die Theatralik nicht gerade der Sinn einer Skelettuhr?
TAG Heuer treibt die Serie Monaco Skeleton mit dem hauseigenen automatischen Chronographenwerk Heuer 02 an. Dieses Uhrwerk hat sich in den letzten Jahren de facto zum Flaggschiff der Marke entwickelt, und Leistungsdaten wie die enorme Gangreserve von 80 Stunden und die Schlagzahl von 28.800 Umdrehungen pro Minute tragen dazu bei, diesen Ruf zu festigen. Optisch sind diese Uhrwerke mehr oder weniger identisch mit denen früherer Heuer 02-Modelle, mit geschwärzten, von Rennrädern inspirierten, ausgeschnittenen Rotoren und breiten, skelettierten Brücken, die beide mit breiten, gleichmäßigen Genfer Streifen verziert sind. Allerdings setzt jedes Modell auf dem Rotor und dem Säulenrad farbliche Akzente: tiefes Azurblau für die “Original Blue”, leuchtendes Scharlachrot für die “Racing Red” und natürlich Türkis für die “Turquoise”-Variante. TAG Heuer stattet die Monaco Skeleton-Linie mit Faltarmbändern aus Leder und Kautschuk aus, die eine interessante, sportlich gewebte Struktur aufweisen.
Das Grand-Prix-Wochenende in Monaco hat sich zu einer der wichtigsten Veröffentlichungsperioden des Jahres für TAG Heuer entwickelt, und 2023 ist wohl das bisher stärkste Grand-Prix-Wochenende der Marke. Die neue TAG Heuer Monaco Skeleton-Familie bringt zum ersten Mal einen sportlichen, futuristischen Skelett-Look in die Standardproduktion der Monaco und stellt eine ausgewogene, markante Weiterentwicklung der markantesten Serie der Marke dar, ohne den Geist der Monaco-Linie zu opfern. Die TAG Heuer Monaco Skeleton-Linie ist ab sofort bei autorisierten Händlern erhältlich. Der UVP für die TAG Heuer Monaco Skeleton Linie beginnt bei 10.500 CHF (zum Zeitpunkt der Drucklegung), wobei das Modell “Turquoise” 11.000 CHF kostet.